Die Neuwahlen auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Sängerbunds am 2. April führten zu keiner Änderung in der Besetzung des geschäftsführenden Vorstands: Bernd Heim bleibt erster Vorsitzender und kann mit der zweiten Vorsitzenden Ingrid Auer die erfolgreiche Führungsarbeit fortsetzen.
Einstimmig bestätigt in ihren Ämtern wurden auch Tobias Heilig als Ressortleiter Dokumentation und Ralf Heim als Ressortleiter Finanzen sowie die bisherigen Kassenprüfer Oliver Merkel und Thomas König. Als Wahlausschussleiter fungierte Stadtrat und AWV-Vorsitzender Heiko Mail.
Weitgehend unverändert bleiben in ihrer personellen Zusammensetzung auch die verschiedenen Verwaltungsbeiräte, die den geschäftsführenden Vorstand bei der Erledigung seiner satzungsgemäßen Aufgaben unterstützen.
In seinem Rechenschaftsbericht fragte Bernd Heim die derzeit in immer mehr Lebensbereiche einflussnehmende Künstliche Intelligenz, was ein Gesangverein ist. Er zeigte anhand der langen Tradition des Vereins auf, dass die Kriterien der KI vom Sängerbund mehr als erfüllt werden. Auch auf die Frage, was das Besondere am Sängerbund Wiesental ist, brachte die KI die zutreffende Antwort hervor: das Engagement für die Musik- und Chorkultur, die Vielfalt der Aktivitäten, die über das reine Singen hinausgehen sowie gemeinschaftsstärkende Veranstaltungen. Bernd Heim bedankte sich für die effiziente Zusammenarbeit mit seinen Vorstandskollegen und den verschiedenen Vereinsgremien. „Mit natürlicher Intelligenz, Engagement und Zusammenhalt wird der Sängerbund auch künftig ein außergewöhnlicher, moderner und lebendiger Verein sein, auf den die Mitglieder stolz sein dürfen.“
Ressortleiter Tobias Heilig dokumentierte mit zahlreichen Bildern die vielfältigen Veranstaltungen des Vereins im abgelaufenen Geschäftsjahr. Neben den traditionellen Festen richtete der Sängerbund zum ersten Mal ein Vatertagfest aus und beteiligte sich am neuen Weihnachtsmarkt am Wald. Die Premiere des Open-Air-Konzerts auf dem Wiesentaler Marktplatz lockte mit seinem abwechslungsreichen Angebot aus Liedbeiträgen des Sängerbunds, Foodtrucks sowie Kinderprogramm eine überwältigende Besucheranzahl an. Erwähnung fanden selbstverständlich auch die zahlreichen weiteren Auftritte des Chores, zum Beispiel bei den Kirrlacher Chortagen, beim Diamantenen Priesterjubiläum des ehemaligen Wiesentaler Pfarrers Hirt, den Herbstfesten der Deutschen Einheit Rheinhausen und des MGV Wiesental und sowie beim Open-Air Gottesdienst auf dem Sängerheim-Gelände im Sommer.
Eine solide Finanzlage attestierte Ralf Heim, Ressortleiter Finanzen. Ausschlaggebend dafür sind die Einnahmen aus der Vermietung des Sängerheims für private Veranstaltungen und die Erlöse aus den zahlreichen Festaktivitäten des Vereins. Die Kassenprüfer bescheinigten eine vorbildliche Kassenführung. Die Entlastung der Vorstandschaft und des Ressortleiters Finanzen erfolgte daraufhin erwartungsgemäß einstimmig.
Chorleiter Wolfgang Tropf dankte allen Sängern für die Bereitschaft auch moderne und ungewöhnliche Literatur zu lernen. Das Open-Air-Konzert im vergangenen Jahr, mit dem der Sängerbund Neuland betrat und zusätzliche Publikumsschichten erreichen konnte, bezeichnete er als vollen Erfolg. Auch nach seiner Pensionierung im August dieses Jahres wird er den Chor weiterhin leiten, er habe noch viele Ideen und freue sich auf weitere gemeinsame Jahre mit dem Sängerbund.
Im laufenden Jahr steht als Höhepunkt das zweite Sommer-Open-Air-Konzert im Wiesentaler Park an. Daneben findet ein Vereinsausflug nach Steinweiler in der Pfalz und ein Sängerwochenende in Bermersbach statt. 2026 begeht unser Dirigent Wolfgang Tropf sein 40-jähriges Dienstjubiläum beim Sängerbund. Im Oktober des gleichen Jahres begibt sich die Chorgemeinschaft Tropf auf eine große Konzertreise nach Rom.
Bei den Ehrungen für lückenlosen Singstundenbesuch belegten Volker Langlotz mit 28 Jahren und Karl-Heinz Käpplein mit sagenhaften 49 Jahren die Spitzenplätze.
Die harmonisch verlaufene Jahreshauptversammlung wurde beschlossen durch das gemeinsame Lied „Mein Badnerland“.