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Freitag, 26 April 2024
 
 
Benefizkonzert der Tropf-Chöre für Speyerer Dom mit 1.600 Besuchern Drucken E-Mail
Bischöflichen Beifall bekommen Kirchensänger nicht alle Tage, doch in Speyer wurde es möglich. Zu den begeisterten Gästen im Kaiserdom gehörten auch die Bischöfe Karl-Heinz Wiesemann und Anton Schlumbach. Unter dem Motto „Baden schaut über den Rhein" stellte sich die größte Chorformation im Südwesten vor. In der Apsis unter der Kaiserkrone sangen die Frauen und Männer passend majestätisch. Die „Chorgemeinschaft Tropf", bestehend aus sechs Männerchören, vier Frauenchören und einem Kinderchor, wurde von Wolfgang Tropf aus Graben-Neudorf dirigiert.
Nach vorsichtigen Schätzungen verfolgten 1.600 Besucher das große Benefizkonzert, an dem rund 650 Sänger und auch mehrere Musiker mitwirkten und eindrucksvoll ihr Können unter Beweis stellten. Etwa die Hälfte der Zuhörer dürfte aus dem Badischen gekommen sein. Nach den insgesamt 24 rundum gelungenen Darbietungen im Kaiserdom, die größte noch erhaltene romanische Kirche der Welt, gab es sogar Standing Ovations.
Mit dem gut zweistündiges Benefizkonzert leisteten der Frohsinn Neudorf, die Fidelia Oberhausen, die Liederhalle Karlsdorf, die Eintracht Langenbrücken, der Sängerbund Wiesental und die Sängereinheit Nussloch einen Beitrag für den Erhalt und die Sanierung des Speyerer Doms, dem der Erlös zugute kam. Seit 1996 wird das Gotteshaus grundlegend renoviert. Die Maßnahme wird wohl mehr als 20 Millionen Euro kosten. Höchst beeindruckend fiel das gebotene vielseitige Repertoire auf, darunter etliche Bearbeitungen von Wolfgang Tropf, so „Mich trägt mein Traum", „Der ewige Kreis" und „über sieben Brücken".
Höchst beeindruckend fiel das gebotene vielseitige Repertoire auf, darunter etliche Bearbeitungen von Wolfgang Tropf, so „Mich trägt mein Traum", „Der ewige Kreis" und „über sieben Brücken". Eine besondere feierliche Atmosphäre bewirkte die alterwürdige Kathedrale: inzwischen zum Weltkulturerbe erklärt. In festlicher Kleidung füllten die Akteure die weiten Stufen des Altarraumes, wo sie, so die einhellige Beurteilung, ein Programm der Spitzenklasse präsentierten. Zu der eingängigen Literatur gehörten das „Exodus", „Weit weit weg", „All Night all Day" und das „Hallelujah" aus Shrek.
Im überfüllten Kirchenschiff reichten die Sitzplätze bei weitem nicht aus. Jeder freie Winkel diente als Stehplatz. Auch die neun Instrumentalisten, darunter die Dudelsackspieler Herbert Pföhler (Neudorf) und Willi Sommer (Philippsburg), machten den Auftritt zu einem Top-Erlebnis. Zu den zahlreichen Ehrengäste gehörten Schirmherrin und Landtagsabgeordnete Sylvia Felder (Rastatt), Oberorganisator Udo Hartmut Heidt mit den Verantwortlichen des Dombauvereins, das Domkapitel, Ex-Minister Erwin Vetter, der Speyerer OB Hansjörg Eger und sein Kollege Hans Reinwald - und viele kirchliche Würdenträger und Ordensleute.
(Schmidhuber)
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